21. Juli 2012

Das Lied von Kasper kriegst du später.
Es ist 4:36 Uhr und ich bin noch wach. Und obwohl ich eigentlich vor hatte in der Nacht, und zwar noch vor Mitternacht, zu schreiben, hab ich es wieder nicht geschafft. Aber ist bei mir ja mittlerweile nichts neues mehr.

Wegen dem Grab und alles, ich weiß nicht genau was du meinst.
Trotz der nicht Individualität finde ich den Grabstein deiner Tante schön.
Irgendwann erzählst du mir mal ganz viele Geschichten von ihr (:

Die Seiten : Also stelle ich dir ein paar Fragen, du beantwortest und schreibe später dazu einige Zeilen. und andersrum, ja?
- Vergiss nicht die Bilder von Gudensberg ♥

Sie stand alleine da. Und vielleicht war es richtig so, ja, vielleicht hatte sie genau das verdient. In letzter Zeit veränderte sie sich stark, sehr zum bedauern ihrer Freunde. Sie wurde kühler und abweisender, und auch wenn es niemand zugeben wollte, sie wurde verletzend und scheiße. Ihre bis da hin tollen Freunde wendeten sich, verständlicherweise, von ihr ab, und ließen sie mit genau so abweisenden Worten zurück.
Vor allem ihr bester Freund begann sie zu ersetzen. Ihr Platz wurde mit einer Schönen Blondine ausgetauscht, die auf die jeder wohl stehen würde. Jedoch war sie in ihn verliebt, er nicht in sie. Jana, so das ersetzbare Mädchen, wollte es nicht wahrhaben, hängte sich also noch einige Male an den tollen Jungen. Doch dann, weg war er. Wie dem auch sei, sie stand alleine auf der Klippe. Leichter Wind wehte durch ihre Haare und langsam fing es sachte an zu regnen. Sie zog ihre Jacke aus und breitete dann ihre Arme aus. Frei, das war alles was sie jetzt sein wollte. Einfach davon fliegen von all dem Unglück und ihrer Fehler. Es klang wie weglaufen, doch das war es sicher nicht, was sie dazu trieb. Sie hatte keine Kraft mehr, und alles was sie wollte, war, nun, ja, das war fallen. So richtig fallen, von der Klippe in den Abgrund. Denn theoretisch war sie bereits tot, nur ihr Körper nicht. Was sollte sie tun? Der Wind wurde stärker, Schritte kamen auf sie zu. Sie drehte sich nicht um, nein, sie dachte, sie bilde sich das nur ein. Sie blieb stehen, ließ den Wind wehen, sie immer näher dem Abgrund hinwehen. Plötzlich umschlangen sie zwei Arme, die in einem Grauen Pullover versteckt oder geschützt waren. Vor Schreck zitterte sie, drehte sich in der Umarmung um und weinte vor Angst, Glück, Erleichterung, Schmerz und allem was sie gerade fühlte. 'Ich brauche dich. Bitte geh nicht.', bat der Junge, ihr bester Freund, sie. Er drückte sie fest an sich, küsste ihr auf den Kopf und weinte mit ihr.

Okay, und bevor es kitschig wird, hör ich auf :D
Also eigentlich war das total anders geplant, aber okay.